Back to Linux

im Business-Desktop-Bereich

Anfang 2012 war ich bei der Arbeit der Letzte, der noch Linux auf einem Lenovo ThinkPad hatte. Alle Entwickler verwendeten schon NoMachine NX um sich mit einer zentralisierten Linux-Entwicklungsumgebung zu verbinden. Nachdem mein damaliges T420 Hardware-Technisch defekt war, musste ich auch auf Windows umsteigen. Einer der Hauptgründe hierfür war die Firmenweite Einführung von Skype for Business für die Kommunikation.

Die letzten 6 Jahre war Windows für mich eigentlich nur ein System, auf dem meine Kommunikations-Plattform und ein Linux-Remote-Desktop lief. Letzten Monat hat dann ein internes Projekt “Lokale Entwicklungsumgebung auf Linux-Desktops” richtig angezogen. Wir haben dafür mehrere Desktops mit Fedora bestückt und es Schlussendlich geschafft, diese in unser 802.1X mit Microsoft Active Directory als Backend zu integrieren.

Nachdem diese Systeme nun laufen hab ich das OK bekommen, Testweise wieder auf Linux umzusteigen. Hierbei geht es vor allem darum, herauszufinden, wie man Linux in die bestehende Windows Umgebung integrieren kann. Deshalb hab ich seit kurzem wieder Fedora 28 auf meinem Lenovo ThinkPad.

Für meine tägliche Arbeit benötige ich:

Die ersten drei Punkte sind mit Linux kein Problem. Bei den nächsten beiden sieht es schon nicht mehr so rosig aus. Da wir Microsoft Exchange für EMails, Kalender und Kontakte einsetzen gibt es nicht viele Möglichkeiten. Mirosoft bietet hier aber mit Outlook Web Access eine eigene, sehr brauchbare, Alternative zu Outlook an. Diese hat jedoch nur eine rudimentäre Skype for Business Unterstützung (Chat aber keine Telefonie).

Als Alternative zu Skype for Business gibt es Sky von tel.red. Dieser Client hat zwar seine Maken, funktioniert aber im Großen und Ganzen. Teil meines Tests ist es, herauszufinden wie gut sich dieser Client schlägt.

Da wir unsere Dokumentation weitestgehend in Atlassian Confluence führen, sind Word- und Excel-Dokumente bei uns kein Thema.

Einige weitere Punkte gibt es für meinen Linux-Test noch:

In nächster Zeit werden sicher noch ein paar Blogposts zu meinen Erfahrungen mit Fedora im Business-Umfeld folgen.