Transparenz in terminator

eye candy im tristen Linuxleben

Als Terminal-Emulator verwende ich schon ziemlich lange terminator. Bis zu Fedora 23 oder 24 hatte damit eine transparente Darstellung funktioniert.

Nach einem Update dann auf einmal nicht mehr. Auch nach mehreren Bugreports konnte ich das Problem nicht lösen. Die Antworten waren immer: “Wir können es nicht nachvollziehen. Mit Gnome funktioniert die Transparenz. Es wird wohl an deinem OpenBox liegen.”

Nachdem ich diese Woche mein Arbeitsnotebook wieder mit Linux bestücken durfte und aktuell noch Gnome 3 verwende, konnte ich mich selber von dieser Aussage überzeugen. Diesmal hatte ich dann ziemlich schnell eine mögliche Ursache gefunden: ein fehlender Composition-Fenster-Manager. Im Wiki von Archlinux bin ich dabei über Compton gestolpert. Dieser war dann schnell installiert

dnf install compton

und ausgetestet. Und siehe da - terminator hatte wieder eine transparente Darstellung. Für die Konfiguration in OpenBox muss nur in $HOME/.config/openbox/autostart.sh der Eintrag

compton -b &

eingefügt werden. Nach einem erneuten Login steht dann terminator mit transparentem Hintergrund zur Verfügung. Weitere Optionen von Compton sind in der Manpage gut beschrieben.

Und so sieht es dann aus: terminator